mann in rot

Mann in rot

Rot schneidet durch die Nacht, ein Körper in Bewegung. Der Eimer schwer in der Hand, Wasser schwappt leise an den Rand. Der Gehweg glänzt unter dem fahlen Schein der Scheinwerfer, die sich langsam nähern, Licht tastet über Asphalt und Stoff, streift für einen Atemzug das Gesicht. Der Schlüssel klimpert in der Jackentasche, die Tür nur einen Schritt entfernt. Ein Moment zwischen Draussen und Drinnen, zwischen Kälte und Wärme – der Atem sichtbar, die Stille gespannt, als hielte die Nacht ihn einen Augenblick lang fest, bevor sie ihn gehen lässt.